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SwissMetNet – ein Messnetz für die Zukunft

MeteoSchweiz modernisiert und erweitert ihr Bodenmessnetz. Das neue SwissMetNet umfasst bis 2013 über 130 automatische Messstationen. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen beim weiteren Aufbau der Messinfrastruktur Partnerschaften mit Kantonen und anderen externen Partnern. Erste Pilotprojekte realisiert das Bundesamt gemeinsam mit den Kantonen Wallis und Bern.

Teaser: SwissMetNet – ein Messnetz für die Zukunft
Bild: MeteoSchweiz

Präzise Klimabeobachtungen, lokale Wetterprognosen und zuverlässige Unwetter- und Hochwasserwarnungen fordern zunehmend feinere Messnetze. Mit dem neuen SwissMetNet bringt MeteoSchweiz daher ihr Bodenmessnetz technologisch auf den neusten Stand. SwissMetNet-Stationen liefern in Echtzeit alle 10 Minuten eine Vielzahl an aktuellen Daten zu Wetter und Klima in der Schweiz.

Beim weiteren Ausbau des Bodenmessnetzes plant MeteoSchweiz in Zusammenarbeit mit Partnern, die bestehende Messinfrastruktur an die Bedürfnisse der Kunden und Partner anzupassen. Erste Pilotprojekte mit dem Kanton Wallis und dem Kanton Bern sind in Arbeit. Im Wallis entwirft und entwickelt das Bundesamt gemeinsam mit dem Kanton ein feinmaschiges Niederschlagsmessnetz, um die Hochwasservorhersage zu verbessern. Im Kanton Bern wurden in enger Zusammenarbeit Stationen des bestehenden Niederschlagsmessnetzes für den Betrieb des Hochwasserentlastungsstollens automatisiert.

Ferner optimiert MeteoSchweiz den Instrumentenpark in Abstimmung mit ihren Kunden. So wird zum Beispiel für die Landwirtschaft die Bodentemperatur und Bodenfeuchte in verschiedenen Tiefen erhoben, für die Strassenwetterdienste messen spezielle Instrumente die Temperatur direkt am und 5 Zentimeter über dem Boden, für die Sturmwarnungen auf den Seen werden zusätzliche Windsensoren installiert und für die Monte Rosa Hütte wurde erstmalig eine „Null-Energie- Messstation“ entwickelt, die ohne externe Stromversorgung arbeitet.



Quelle: MeteoSchweiz [1]

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