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Holz als Rohstoff und Energieträger

Dynamisches Holzmarktmodell und Zukunftsszenarien

Die Studie ,Holz als Rohstoff und Energieträger" skizziert fünf Zukunftsszenarien, welche mögliche Entwicklungen des Schweizer Holzmarkts beschreiben. Gemäss dem so genannten Trendszenario, welches den wahrscheinlichsten Verlauf zeigt, nimmt die vermarktete Waldholzmenge bis 2025 um etwa 30 Prozent zu (Basis: 2005). Dabei weist das Laubenergieholz die grösste Mengensteigerung auf, während beim Nadelenergieholz keine nennenswerte Steigerung zu erwarten ist. Die von den Bundesämtern für Energie (BFE) und Umwelt (BAFU) finanzierte Studie zeigt, dass das Potenzial des nachwachsenden Holzes in Zukunft noch besser ausgeschöpft werden wird als heute. Damit sind alle Sortimente gemeint, d.h. Wald-, Flur-, Rest- und Altholz. Im Trendszenario wird geschätzt, dass die Energieholzmenge im Jahr 2025 um 60 bis 70 Prozent höher liegen dürfte als im Vergleichsjahr 2005. Der Anteil des Holzes an der Gesamtenergie würde somit von ca. 3,5 auf 7 Prozent steigen. Unter den erneuerbaren Energien würde der Holzanteil von 21 Prozent auf 35 bis 50 Prozent zunehmen.

Studie: Holz als Rohstoff und Energieträger

Bewegung soll es auch bei den Preisen geben: Beim gesamten Waldholz werden Preissteigerungen von rund 30 Prozent angenommen. Während das Industrieholz nur gering zulegt, zeigen sich beim Energieholz markante Preissteigerungen.

Quelle: Quelle: Medienmitteilung BFE [1]

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