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Synthesebericht: Auswirkungen der Klimaänderung auf Wasserressourcen und Gewässer

Projekt «Klimaänderung und Hydrologie in der Schweiz» (CCHydro)

Im Rahmen des Projekts «Klimaänderung und Hydrologie in der Schweiz» (CCHydro) hat das Bundesamt für Umwelt BAFU ab 2009 verschiedene Forschungsinstitute beauftragt, zu untersuchen, wie sich der Wasserhaushalt in der Schweiz, die Häufigkeit von Hoch- und Niedrigwasser sowie die Wassertemperatur bis zum Ende des laufenden Jahrhunderts verändern könnten. Diese Untersuchungen wurden auf der Grundlage von zugleich erarbeiteten nationalen Klimaszenarien durchgeführt.

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Das Wasserdargebot wird sich bis 2100 nur wenig ändern. Als Folge des Anstiegs der Schneefallgrenze parallel zur Zunahme der Lufttemperatur werden die in den Alpen gespeicherten Schnee- und Eismassen jedoch stark vermindert. Zusammen mit einer saisonalen Umverteilung des Niederschlags (trockener im Sommer, feuchter im Winter) wird dies eine jahreszeitliche Umverteilung der Abflüsse hervorrufen. Hochwasser- und insbesondere Niedrigwasserereignisse werden wahrscheinlich vermehrt auftreten – vor allem in sensitiven Regionen wie dem Mittelland, dem Wallis oder dem Tessin.

Quelle: Bundesamt für Umwelt BAFU (Hrsg.) 2012: Auswirkungen der Klimaänderung auf Wasserressourcen und Gewässer. Synthesebericht zum Projekt «Klimaänderung und Hydrologie in der Schweiz» (CCHydro). Bundesamt für Umwelt, Bern. Umwelt-Wissen Nr. 1217: 76 S.

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