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CO2-Emissionen um sechs Prozent reduziert

Klimapolitik mit EnergieSchweiz: Jahresbericht 2003 liegt vor

Energie und Technologie (Symbolbild)
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Das Programm EnergieSchweiz erzielte im Jahr 2003 eine Reduktion der CO2-Emissionen in der Schweiz von sechs Prozent. Die Hälfte davon wurde durch freiwillige Massnahmen und Vereinbarungen zwischen Bund, Wirtschaft und Energieagenturen erreicht, die andere Hälfte aufgrund gesetzlicher Vorgaben im Bereich der Energieeffizienz.
EnergieSchweiz zeigte laut Jahresbericht 2003 nicht nur eine erhebliche energetische Wirkung, sondern auch einen effizienten Kosten-Nutzeneffekt der eingesetzten öffentlichen Gelder. Pro 0,6 Rappen an Bundesmitteln konnte im Jahr 2003 durchschnittlich eine Kilowattstunde eingespart werden, und zwar schwergewichtig bei den fossilen Energieträgern, den Hauptverursachern des Klimagases CO2. EnergieSchweiz hat auch positive Auswirkungen auf die Volkswirtschaft: Die Massnahmen des Programms lösten im Bereich der energieeffizienten Technologien und der erneuerbaren Energieträger ein Investitionsvolumen von rund 800 Millionen Franken aus.
Trotz der positiven Auswirkungen von EnergieSchweiz ist die Schweiz mit ihren CO2-Emissionen nicht auf Zielkurs. Sowohl bei den Brennstoffen als auch bei den Treibstoffen können die CO2-Ziele laut Jahresbericht ohne eine unterstützende CO2-Abgabe und/oder den Klimarappen nicht erreicht werden. Bei den Brennstoffen beträgt die Ziellücke 0,9 Millionen Tonnen CO2, bei den Treibstoffen sogar 2,6 Millionen Tonnen.

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