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Innovationspreis für das «Clean Engine Vehicle» von Empa und ETH Zürich

Auszeichnung der deutschen Gaswirtschaft für umweltschonende Mobilität

Energie und Technologie (Symbolbild)
Bild: Christoph Ritz

Ein Meilenstein für das von der Empa und der ETH Zürich entwickelte «Clean Engine Vehicle» (CEV): Am 17. Oktober erhielt das mit Gas betriebene Auto in Berlin den Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft für umweltschonende Mobilität zugesprochen. Die mit 12'000 Euro dotierte Auszeichnung wird für innovative Ansätze im Umgang mit dem Energieträger Erdgas verliehen.
Nach Auffassung der Jury demonstriert das Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Verbrennungsmotoren der Empa und des Laboratoriums für Aerothermochemie und Verbrennungssysteme sowie des Instituts für Mess- und Regeltechnik der ETH Zürich eindrucksvoll, dass Autos mit Erdgasantrieb bei gleicher Leistung wie ein Benzinfahrzeug bereits mit heutiger Technik rund 30 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) ausstossen. «Die Auszeichnung belegt, dass Arbeiten aus der Schweiz auch im Ausland wahrgenommen werden«, freut sich Projektleiter Christian Bach von der Empa über den Preis.
Mit dem «Clean Engine Vehicle«, dessen Entwicklung vom Bundesamt für Energie (BFE) sowie der schweizerischen, deutschen und österreichischen Gaswirtschaft unterstützt wurde, konnten die Empa- und ETH-Forscher zeigen, dass sich bereits heute kostengünstig ein Antrieb mit guter CO2-Bilanz verwirklichen lässt. «In Zukunft wird sich der Treibstoffmarkt stark diversifizieren«, ist Christian Bach überzeugt. «Das heisst, neben Benzin und Diesel werden auch etliche andere Treibstoffe zum Einsatz kommen. Erd- beziehungsweise Biogas finden darin sicher ebenfalls ihren Platz.»
Quelle: idw - Informationsdienst Wissenschaft

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