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Friedensnobelpreis für IPCC und Al Gore

Starke Beteiligung von Schweizer Forschenden

Das norwegische Nobelpreiskomitee hat den Friedensnobelpreis 2007 an das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC, Uno-Klimarat) und Al Gore verliehen «für ihre Bemühungen, das Wissen über den menschengemachten Klimawandel zu vergrössern und zu verbreiten und die Grundlagen für die notwendigen Massnahmen zu schaffen, um diesem Wandel entgegenzuwirken«.

Nobelprize.org: Friedensnobelpreis für IPCC und Al Gore

Der Klimawandel, so das Komitee weiter, könnte die Lebensgrundlagen der Menschheit in weiten Teilen bedrohen oder sogar zerstören. Damit verknüpfte Veränderungen können zu weltweiten Wanderbewegungen und verstärktem Kampf um Ressourcen führen, begleitet von einem erhöhten Risiko für Kriege und Konflikte.

Das IPCC habe mit seinen wissenschaftlichen Bestandsaufnahmen und Berichten der letzten zwei Jahrzehnte einen immer breiteren, sachlich begründeten Konsens über die Rolle des Menschen im Klimawandel geschaffen. Aus der Schweiz haben über 50 Forscherinnen und Forscher als Autoren oder Reviewer beim vierten Sachstandberichtes (AR4) des IPCC mitgewirkt.

Al Gore und der Klimarat teilen sich den mit 1,1 Millionen Euro dotierten Preis je zur Hälfte. Überreicht werden die Nobelpreise traditionell am 10. Dezember, dem Todestag von Stifter Alfred Nobel, in Stockholm und Oslo.

Schweizer Forschende beteiligen sich sehr aktiv an den Berichten. Am IPCC Bericht 2007 waren über 50 Expertinnen und Experten involviert.

Nobelprize.org: Friedensnobelpreis für IPCC und Al Gore
Nobelprize.org: Friedensnobelpreis für IPCC und Al Gore

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