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Die Jahreszeitenforschung wird besser vernetzt

Neue Kommission für Phänologie und Saisonalität

Die Wissenschaft für Jahreszeitenforschung liefert seit Jahrhunderten Erkenntnisse über das «Timing» der Jahreszeiten. Die «Platform Geosciences» der Akademie für Naturwissenschaften SCNAT hat anfangs Jahr die Kommission für Phänologie und Saisonalität (KPS) ins Leben gerufen: Dadurch soll unter anderem die Phänologie schweizweit besser vernetzt werden.

Teaser: Die Jahreszeitenforschung wird besser vernetzt

Die Forschung zur Phänologie und Saisonalität
hat in der Schweiz eine lange Tradition.
Das erste phänologische Beobachtungsnetz wurde 1760 von der
ökonomischen Gesellschaft Bern ins Leben
gerufen. 1951 startete die damalige Schweizerische
Meteorologische Zentralanstalt (MZA,
heute MeteoSchweiz) das nationale phänologische
Beobachtungsnetz, das heute rund 160 Beobachtungsstationen umfasst.

Verschiedene Schweizer Universitäten
und Eidgenössische Forschungsanstalten forschen heute im Bereich der Phänologie.
Die Auswertungen von weltweit einzigartigen
Archivaufzeichnungen sind
seit vielen Jahren Quellen für die Klimageschichte. Die Analyse von Satellitenbildaufnahmen,
die Entwicklung und Anwendung
von neuartigen Sensortechniken oder
experimentelle Studien tragen zur facettenreichen Forschungslandschaft
bei.

Die SCNAT mit der «Platform Geosciences
» bietet eine optimale Struktur, um
die Phänologie in der Schweizer Forschung
zu verankern und als integratives
Beobachtungsinstrument von Umweltveränderungen
zu organisieren und zu
fördern. Hier kann die Vernetzung von
Schweizer Spitzenforschung und die jahrhunderte
alte Tradition zur Erhebung
von Beobachtungen eine längerfristige
Perspektive und stabile Rahmenbedingungen
erhalten.

Weitere Auskünfte zur neuen Kommission Phänologie und Saisonalität erteilt:
This Rutishauser, Universität Bern, GIUB,

Kategorien

  • Phänologie