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Klimaanpassung in Städten: Interaktives Beratungswerkzeug

Eine neue Klimasimulation soll Städte besser auf die Herausforderungen steigender Temperaturen vorbereiten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stellt das Informationsportal "Inkas" vor, mit dem zum Beispiel die kühlende Wirkung von Grün- und Wasserflächen, die Begrünung von Dächern und Fassaden sowie die Entwicklung von Freiflächen berechnet und miteinander verglichen werden kann. Die Effekte der einzelnen Massnahmen können dabei nicht nur qualitativ sondern auch quantitativ erfasst werden. Die klimatische Änderung durch Bauvorhaben kann mit Hilfe von Klimamodellen mittlerweile gut simuliert werden. So können die Auswirkungen des Klimawandels auf aktuelle und geplante Stadtentwicklungen bereits heute erfasst werden und praktische Hinweise für die Stadtplanung abgeleitet werden.

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Bild: Reduzierung der Überwärmung, Quelle: DWD

Insbesondere kleine und mittelgroße Städte sollen das Angebot nutzen, da dort oft notwendige Stadtklimauntersuchungen fehlten. Städte sollen so die Möglichkeit haben, die für sie sinnvollsten Klimaanpassungsmassnahmen zu identifizieren und sie einer Bewertung, z. B. durch eine Kosten-Nutzen-Analyse, zuzuführen. Die Nutzung des Simulationsportals ist gratis.



Quelle: Deutscher Wetterdienst [1]

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