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Erfolg für Energieförderprogramme des BFE

Photovoltaikanlagen, Ersatz von Elektroheizungen und Bau von Fernwärmenetzen mit erneuerbaren Energien

Die vom Parlament im Rahmen des zweiten Stabilisierungsprogramms bewilligten Energieförderprogramme sind ein voller Erfolg: Der Andrang auf die Subventionen war derart gross, dass 10 Wochen nach ihrem Start bereits sämtliche Mittel ausgeschöpft waren und keine weiteren Gesuche mehr berücksichtigt werden konnten.

Teaser: Erfolg für Energieförderprogramme des BFE

In der Märzsession 2009 hatte das Parlament dem vom Bundesrat vorgeschlagenen zweiten Stabilisierungsprogramm zur Stützung der schweizerischen Wirtschaft zugestimmt und dafür einen Nachtragskredit von insgesamt 710 Millionen Franken für das Jahr 2009 bewilligt; 60 Millionen Franken davon für drei Förderprogramme im Energiebereich. Diese Programme wurden vom Bundesamt für Energie (BFE) am 23. März 2009 gestartet; 20 Millionen Franken standen für Investitionshilfen für die Realisierung von neuen Photovoltaikanlagen zur Verfügung, 10 Millionen Franken für den vollständigen Ersatz von Elektro-Speicherheizungen in ständig bewohnten Gebäuden und 30 Millionen Franken für Fernwärmeprojekte, die zu mindestens 80% mit Abwärme und erneuerbaren Energien betrieben werden.

Die energetische Wirkung ist beachtlich:


  • Dank des Förderprogramms für Photovoltaikanlagen gehen in wenigen Monaten neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von total 13,5 Megawatt ans Netz, die jährlich rund 13 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom produzieren werden.
  • Dank der stillgelegten Elektroheizungen werden künftig rund 23 Millionen kWh Strom pro Jahr eingespart. Das entspricht dem Stromverbrauch von über 5000 Haushalten.
  • Und das Förderprogramm für Fernwärmeprojekte mit Abwärme und erneuerbaren Energien führt dazu, dass künftig in der Schweiz pro Jahr über 20'000 Tonnen Heizöl eingespart werden.


Quelle: Bundesamt für Energie [1]

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