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Kantone leisten wichtigen Beitrag an die Ziele der Energie- und Klimapolitik

Die Kantone leisten mit ihren kantonalen Förderprogrammen einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz und damit zur Erreichung der Energie- und CO2-Ziele des Bundes.

Teaser: Kantone leisten wichtigen Beitrag an die Ziele der Energie- und Klimapolitik

Im 2014 führten alle 26 Kantone Programme für die Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden, erneuerbaren Energien, der Abwärmenutzung und der Gebäudetechnik durch. Die Studie «Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme» bescheinigt den kantonalen Förderprogrammen wie in den Vorjahren eine hohe Wirkung und einen guten Leistungsausweis:

  • Im Berichtsjahr 2014 zahlten die Kantone im Rahmen ihrer Förderprogramme etwas weniger als 119 Mio. CHF (inklusive Globalbeiträgen des Bundes) aus. Die Auszahlungen lagen damit praktisch gleich hoch wie 2013 (119 Mio. CHF).
  • Es wurde eine energetische Wirkung von 9400 Millionen Kilowattstunden (kWh) bezogen auf die ganze Lebensdauer der Massnahmen erzielt (2013: rund 9200 Millionen kWh).
  • Die Reduktion des CO2-Ausstosses betrug 1,7 Millionen Tonnen CO2 bezogen auf die ganze Lebensdauer der Massnahmen (2013: 1,65 Millionen Tonnen CO2).
  • Die Energie- und CO2-Wirkung pro ausbezahltem Förderfranken für direkte Massnahmen nahmen gegenüber dem Vorjahr etwas zu (2013: 86 kWh/CHF, 15,4 kg CO2/CHF; 2014: 89 kWh/CHF, 16,2 kg CO2/CHF).
  • Es wurden 440 Millionen Franken an energetischen Investitionen ausgelöst (2013: 473 Millionen Franken).
  • Die Beschäftigungswirkung betrug 2970 Personenjahre (2013: 2780 Personenjahre).
  • Wesentliche Anteile der direkten Fördermittel flossen in die Förderung von MINERGIE-Bauten, Sonnenkollektoren, automatischen Holzfeuerungen, Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen sowie in die Gesamtsanierung von Bauten.


BFE (2015): Medienmitteilung Bundesamt für Energie 08.09.2015. www.news.admin.ch/ [1]

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