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Weltweit steigende CO2-Emissionen

Schätzungen für das Jahr 2005

Wetter und Klima (Symbolbild)
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Die CO2-Emissionen im Jahr 2005 sind gegenüber 2004 weltweit nach vorläufigen Schätzungen um etwa 2,5 Prozent gestiegen. Seit 1990 betrug der Anstieg nahezu 27 Prozent. Zwar stiegen die Emissionen im Jahr 2005 schwächer als 2004, als ein Plus von 4,5 Prozent verzeichnet wurde.
In den meisten Mitgliedsländern der EU-15 haben die CO2-Emissionen seit 1990 zugenommen. Die Verfehlung der Kyoto-Ziele sei daher ohne eine «drastische Trendumkehr» für die EU bereits vorprogrammiert. Lediglich Finnland, Frankreich, Großbritannien und Schweden hätten ihr Soll bereits erfüllt. In Spanien verzeichnete das DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin) seit 1990 einen Anstieg von 62 Prozent, in Portugal stiegen die Emissionen um 50 Prozent, in Irland um 45 Prozent. In der Schweiz sind die CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern gegenüber 2004 um 0.8 % zurückgegangen und betragen 0.5 % weniger im Vergleich zu 1990.
Handlungsbedarf sieht das DIW unter anderem bei den bisher vom Emissionshandel ausgenommenen Sektoren. Dazu zählten die privaten Haushalte, insbesondere aber der Verkehr. Zudem befürwortet das Institut «klare Emissionsbegrenzungen» für die bereits vom Emissionshandel erfassten Sektoren Energiewirtschaft und Industrie.
Weitere Informationen:
«Trotz Klimaschutzabkommen: Weltweit steigende CO2-Emissionen»
Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin, 30.08.2006
Quelle: Rat für Nachhaltige Entwicklung

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